„Es ist wirklich so, als ob man spazieren gegangen ist“
Ein Erfolg: Die „Atempause“ im Landeskriminalamt NRW
„Man fühlt sich hinterher frischer“, beschreibt ein Kriminalhauptkommissar des Landeskriminalamts seine Gefühle nach den Besuchen der „Atempause“, „jetzt waren auch alle Stühle besetzt.“ Ein Erfolg, für den der leitende Landespolizeipfarrer Dietrich Bredt-Dehnen und sein katholischer Kollege, Polizeipfarrer Michael Pulger, auch einen langen Atem bewiesen haben. Sie bereiten diese kleinen Auszeiten liebevoll vor. Die „Atempause“ findet einmal im Monat statt, 12mal im Jahr, um 12 Uhr im Raum der Stille.
„So etwas wie eine Atempause gab es im Kontext Polizei bisher nicht, aber ich kenne das aus anderen Bereichen, zum Beispiel in Citykirchen werden solche kleinen Formen auch mittags angeboten“, erzählt Dietrich Bredt-Dehnen, „das Ziel ist die Unterbrechung, mal runterfahren zu können und sich wieder positiv aufzuladen.“
Dennoch, berichtet der Pfarrer, sei es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKA nicht immer leicht, sich vom Dienst loszueisen: „Es ist manchmal zu viel zu tun, das ist schon so. Aber die Motivation ist da!“ Grundsätzlich seien diese kleinen Veranstaltungen mit dem Direktor des LKA abgesprochen, „das ist dienstfrei, keiner muss sich dafür ausdongeln. Genau wie bei den seelsorglichen Gesprächen auch.“
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