Es darf nicht in Vergessenheit geraten
"... dass auch die Seele Hilfe braucht – ob nach besonders herausfordernden Einsätzen, Grenzerfahrungen oder einfach im anstrengenden Alltag der Polizeiarbeit. Zusprechen, trösten, ermutigen, manchmal auch mahnen und sensibilisieren – das sind die Protektoren für die Seele. Ich bin froh, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nordrhein-westfälischen Polizei für diesen elementaren Beistand schon seit sechzig Jahren auf die katholische und evangelische Polizeiseelsorge im Land vertrauen können. Ob am Einsatzort, auf der Wache oder durch die Einbringung in die Aus- und Fortbildung. Allen, die in der Seelsorge aktiv sind, möchte ich hierfür von Herzen danken", schreibt Innenminister Herbert Reul: Hier geht es zu seinem Grußwort.
Vor 60 Jahren haben die drei evangelischen Landeskirchen, die fünf (Erz-)Bistümer und das Land NRW verbindliche Vereinbarungen über die Polizeiseelsorge geschlossen. Die Polizeiseelsorge in NRW gibt es tatsächlich schon länger, aber 60 Jahre sind ein guter Anlass, auf diese besondere Partnerschaft zu blicken. Dieser Band gewährt einen aktuellen Einblick in die Arbeit der Polizeiseelsorge in Nordrhein-Westfalen. Hintergründe und Arbeitsbereiche werden dargestellt, persönliche Erfahrungen finden sich ebenso wie grundsätzliche Überlegungen zur Polizeiseelsorge heute.